In manchen Fällen finde ich es sinnvoll, eine Gehörbildungslücke im getrennten, gezielten Unterricht zu verkleinern, bevor weiter an der Stimme gearbeitet wird. Zwar ist die Gehörbildung immer integrierter Bestandteil des Gesangsunterrichts, aber manchmal muss man sich darauf für eine gewisse Periode einzeln konzentrieren. In einem solchen Falle bespreche ich diese Möglichkeit mit der betreffender Person.
Für Aufnahmeprüfungen ist es auch notwendig, sich neben dem Gesangunterricht intensiv auf die musikalische Gehörbildung zu konzentrieren. Ausserdem ist es hilfreich, gut vom Blatt singen zu können, obgleich es heutzutage sehr viele neue Hilfsmittel gibt, mit denen man sich neue Noten aneignen kann.
Mit meinem Master in Solfège und musikalischer Gehörbildung und meiner Ausbildung und langjähriger Erfahrung als Gehörbildnerin nach Edwin E. Gordon begleite ich gerne Musikbegeisterte, die in diesem Bereich Fortschritte machen wollen. Ein entspanntes, freudiges Herangehen sowie die Bereitschaft, regelmäßig zu üben, sollte man da unbedingt mitbringen.
Im Grunde können wir nur singen, was wir uns innerlich vorstellen können. Im Unterricht verstärkt sich sowohl die Verkopplung von Klangvorstellung und Gesang als auch die Unterscheidungskraft beim genaueren Hinhören.
Dieses innere Hören, von Edwin E. Gordon 'AUDIATION' genannt, ist bestenfalls in der Kindheit schon unbewusst mehr oder weniger angelegt und wird im Gesangsunterricht und bei der Stimmbildung über Repertoire und Übungen stetig erweitert. Eine saubere Intonation beruht nicht nur auf dem richtigen Treffen der Intervalle und einer gute Elastizität der Stimme, sondern beispielsweise auch auf einem gut gebildeten melodischen, rhythmischen und harmonischen Gehör. Die Ausbildung dieser Kunst des inneren Hörens, des 'Vorherhörens,' ist nach Bedarf in dem Gesangsunterricht integriert oder einzeln bzw. in kleinen Gruppen möglich.
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